Alle vorkommenden Familien.
Kleine Geschichte,
die mit der Ahnenforschung eigentlich nichts zu tun hat
In den ersten Semestern meines Studiums in Karaganda hatte ich Deutsch als Fremdsprache. Als ich die erste Klassenarbeit nach der Prüfung zurückbekommen habe, sah ich meinen Namen Wiens auf der Titelseite mit einem roten Stift durchgestrichen. Stattdessen stand in Rot Winz geschrieben. Ich war empört über die Arroganz der Dozentin, wusste aber gleich, dass ich ihr die Richtigkeit meiner Schreibart nicht nachweisen konnte. In allen Papieren war der Name auf Russisch „Винс“ geschrieben. Die Dozentin war an sich eine sehr nette Frau und hatte wahrscheinlich eine Transkriptionsregel benutzt. Als ich ihr sagte, dass Wiens die Schreibweise ist, die ich von meinem Vater und Großvater kenne, war die Sache auch erledigt.
Damit will ich sagen, dass ich gut nachvollziehen kann, wenn jemand in meinen Aufzeichnungen seinen Namen falsch geschrieben sieht. In solche Fällen bitte melden und ich werde den Namen korrigieren.
Verschiedene Schreibweisen von gleichen Namen kann man schon in den Preußischen Kirchenbüchern sehen. Ich benutze unterschiedliche Quellen und es kommt vor, dass der gleiche Name manchmal anders geschrieben wird.
Leider wurde auch bei der Einbürgerung in Deutschland oft der Name geändert. Aus Wiens wurde Wins oder Vinz und aus Siebert Zibert usw.