Peter Penner (1836-1893)

Familie Peter Penner (1836-1893)

Familie Peter Penner ca. 1885
Stehend v. li.: Peter, Jakob, Wilheln
Sitzend v. li.: Mutter Anna geb. Dick, Vater Peter, Helene

Mein Ur-urgroßvater Peter Penner (08.08.1836, Gogolin bei Culm. WP-1893, Hohendorf, Am Trakt, Russland), #342408 war mit Anna Dick (09.01.1837, Tiegenhof, WP-06.12.1915) verheiratet. Sie hatten vier Kinder:

Peter Penner mit ersten Ehefrau Margarethe geb. Töws
Peter Penner mit Ehefrau Margarethe geb. Töws

-Peter (18.07.1867, Hohendorf, Am Trakt, Russland – 05.1948 Gnadental in Santa Barbara, Brasilien), mit Margarethe Töws (07.1867, Hohendorf, Am Trakt, Russland-30.03.1901, Fresenheim, Am Trakt, Russland) verheiratet.

Im Tagebuch von Johannes Dyck (1826-1898) steht am 28.01.1894: Heute Penners Peterken mit Margarethe Töws Verlobung….25. Februar. Freitag <1894> ….. Leonhard auf Penners Peterken seine Hochzeit, bei Gustav Töwsens.

Nach dem Tod seines Vaters hatte er im Jahr 1894 bei seiner Mutter die Väterliche Wirtschaft gepachtet. Im Tagebuch von Johannes Dyck (1826-1898) steht 22.01.1894: Sonnabend. …. Abends Wiens, war bei Penners in Familienangelegenheiten gewesen. Peter hatte von der Mutter die ganze Wirtschaft auf ein Jahr, für 450 Rubel gepachtet. Vieh und Inventar, Ackergeräte, Fahrgeräte, in allem für 2050 Rubel käuflich übernommen, die Benutzung der Gebäude, mit eingeschlossen. 

Peters 2. Ehe mit Elisabeth Tjart (17.08.1876, Krebsfelde, GW, WP-05.08.1958, Witmersum, Brasilien). Er war ca. 1914 vom Trakt in das gebiet Orenburg umgesiedelt und danach nach Sibirien, Gebiet Omsk. Mit seiner 2. Frau und einigen Kindern aus der 2. Ehe ist er nach Amerika ausgewandert. In den USA wurden sie aber wegen seiner Augenkrankheit (Trachom) nicht aufgenommen und mussten nach Brasilien weiterreisen. Nach Peters Tod sind seine Kinder nach Kanada umgezogen. (Urgroßvater von Peter Penner)

Kinder von Peter Penner ca. 1908
Familie Peter Penner mit zweiter Ehefrau, 15 Kindern und Schwiegertochter ca.1922

 

Wilhelm Penner mit Frau und Sohn

-Wilhelm hatte mindestens zwei Kinder – Anna und einen Sohn. Anna (lahme Tante Anna genannt) war körperlich behindert. Bei Anna war die rechte Seite gelähmt. Als sie noch ein Kind war hatte sie der Vater auf einen mit Heu beladenen Wagen gesetzt. Später hat er die Heugabel drauf geworfen, wahrscheinlich vergessen, dass seine Tochter oben sass. Das Mädchen wurde schwer verletzt und seit dem behindert. Sie wohnte abwechselnd bei verschiedenen Verwandten und half ihnen im Haushalt, überwiegend beim Stricken und Spinnen. Zuletzt wohnte sie bei ihrem Cousin Kornej Siebert in Karaganda. Ihr Bruder war auch behindert: er hatte keine Beine (infolge einer Verletzung in der Trudarmee in Tula?). Dort blieb er auch nach dem Krieg wohnen.

 

Johannes Siebert mit Ehefrau Helene Peter Penner

-Helene (1870-1939), meine Urgroßmutter war mit Johannes Siebert (1870-1923) verheiratet, S. Fam. Siebert

Im Tagebuch von Johannes Dyck (1826-1898) steht am 29.01.1894: …Wie man hört, wird Sieberts Johann , von Ostenfeld, Penners Lenchen hier nächstens heiraten. Es soll ja schon künftigen Freitag Verlobung sein…. 04.02.1894… Bei Penners feiert heute Lenchen mit Johann Siebert ihre Verlobung. …1. März. <1894> Mama und Leonhard bei Penners auf Lenchens & Joh. Siebers Hochzeit. 

 

 

Jakob Penner

Jakob war vom Trakt nach Altaj gegangen. Dort war er Prediger und wurde 1937 wegen seiner Tätigkeit verhaftet. Aus der Haft war er nie wieder zurück gekommen. Er hatte vier Töchter: Helene (*1901), verh. Klassen, Lisa (ca. *1916), verh. Voot, Klara (*1919), verh. Giesbrecht, Erna (*1921),verh. Boldt.

 

TB Joh Dyck (1826-1898) 15.07.1893: P. Penner heute Morgen vom Pferd geschlagen. Er soll im Unterleib große Schmerzen haben. Esau soll es für recht gefährlich halten….16. Freitag. Morgens fuhr Leonhard aufs Land Peter Penners Söhne hach Hause holen, es soll mit ihm ganz schlecht stehen. Morgens 6 ½ Uhr Peter Penner gestorben. Kaum von seinem operierten Gewächs, an den Geschlechtsteilen, genesen, traf ihn dieses Geschick, welches für ihn verhängnisvoll wurde, dem er trotz seines starken Körperbaus unterlag. Lass seine menschlichen Schwächen mit ihn begraben sein und seine Taugenden ein bleibendes Vermächtnis seiner Familie.

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