Jakob Klaassen (*1793)

Jakob Klaassen (15.03.1793 in Fürstenwerder, Westpreußen – 17.05.1879), #4663, heiratete am 10.02.1818 Helena Hamm (26.04.1793, Petershagen, GW, Westpreußen -23.05.1870, Köppental, Am Trakt, Russland), #4667. Sie hatten vier Kinder, die erwachsen wurden:
Martin (15.04.1820 – 24.11.1881, Serabulak, Turkestan), #4698, verheiratet mit Maria Michael Hamm (21.10.1829, Orloff, GW, Westpreußen – 12.03.1904, in den USA)
Dietrich (24.12.1821 – ca. 1900), #4699, verheiratet mit Barbara Neufeld (10.04.1824, Orlofferfelde, GW, Westpreußen – 23.05.1902, Köppental, Am Trakt, Russland), #4894
Helene (19.02.1823 – 1903), #4700, verheiratet mit Abraham Fröse (19.08.1829, Orloff, GW, Westpreußen – 19.01.1873), #4900
Jakob (15.01.1827 – 17.01.1910, Köppental, Am Trakt, Russland), #4703 verheiratet mit Helena Abr. Jantzen (05.08.1833, Neuteichsdorf, GW, Westpreußen – 17.03.1915), #4905
Alle Kinder in Schönsee, GW, Westpreußen geboren.

Jakob und Helena, geb. Hamm. Foto von der Seite WikiTree

Jakob war Prediger in Westpreußen. Im Jahr 1855 Wanderte Jakob Klaassen mit seiner Familie nach Russland, Am Trakt aus.
In seinem Tagebuch beschriebt Jakob’s Sohn Martin Klaassen, der schon früher ausgewandert war, die Ankunft seiner Eltern und Geschwister im September 1855:
25. Sonntag. Ankunft unserer Lieben. Heute früh weckte mich D. Hamm und sagte, dass wir sofort losfahren sollten, um die erwarteten Reisenden zu begrüßen. Also gingen Vater Hamm, D. Hamm und ich. Bevor wir an der Grenze der 4. Kolonie ankamen, trafen uns M. H. und D. Penner, die bereits die Nacht mit den Neuankömmlingen verbracht hatten. Sie brachten meinen lieben Vater mit. Nachdem wir uns gegenseitig begrüßt hatten, gingen wir alle zum Rest der Gruppe. Es waren 6 Wagen, davon 3 von meinen Eltern und Bruder Dietrich. Der Rest gehörte den Frösen und der Witwe Penner. Alle waren bei guter Verfassung und gesund. Die Stunde war gekommen, in der wir uns nach einer so langen Zeit der Trennung wieder sehen konnten. Tränen der Freude und des Dankes flossen frei. Um 9 Uhr morgens kamen wir mit unseren Lieben in unserem Dorf an und hielten zuerst bei Abr. Janzens an, wo sie untergebracht wurden. Vater kam sofort zum Gottesdienst mit. Er kam zum Abendessen zu uns nach Hause, während der Rest bei Janzens blieb. Nach dem Abendessen gingen Bruder Dietrich und ich auf die Felder und den Kirchhof, wobei viele Fragen gestellt und beantwortet wurden. Wie voll waren unsere Herzen! Zum Kaffee waren Marie und ich bei den D. Penners. Alle sind so glücklich, und die Neuankömmlinge besuchen fröhlich mit Freunden und Verwandten. Wir waren alle bei Janzens zum Abendessen. Das Wetter ist wunderschön.
Vater Jakob Klaassen war auch Russland als Prediger tätig.

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